Photovoltaik Startups

Solar-Startups müssen sich nicht mit der ERP-Einführung zurückhalten: Eine strategische Herangehensweise

Das Thema

In der sich schnell entwickelnden Solarinstallationsbranche stehen Existenzgründer vor einzigartigen Herausforderungen, wenn es darum geht, ihren Betrieb effizient zu verwalten. Während anfangs einfache Task-Management-Tools, CRM-Software oder sogar Office365 ausreichen mögen, werden sie schnell unzureichend, wenn der Substanz des Unternehmens wächst. 

In diesem Artikel wird der entscheidende Vorteil der Integration eines ERP-Systems (Enterprise Resource Planning) von Anfang an hervorgehoben. Es wird aufgezeigt, wie diese strategische Entscheidung den Betrieb rationalisieren und die Skalierbarkeit auf lange Sicht unterstützen kann.

Der Bedarf

Der Bedarf an einem ERP-System für Photovoltaic-Startups

Start-ups in der Photovoltaikbranche unterschätzen oft ihren Software- und Digitalisierungsbedarf. Zu Beginn mag der Betrieb noch mit einfachen Werkzeugen zu bewältigen sein, doch wenn der Kundenstamm expandiert, wird die Verwaltung von Materialien, Arbeitskräften und Unternehmensressourcen immer chaotischer. Das Fehlen einer einheitlichen Prozesssoftware führt zu Ineffizienzen, da Manager und Kundenbetreuungsteams Schwierigkeiten haben, sich effektiv zu koordinieren. Ein ERP-System schließt diese Lücke und bietet einen zusammenhängenden Rahmen für alle Geschäftsprozesse.

Die Vorteile

Die Integration eines ERP-Systems in der Gründungsphase bietet zahlreiche Vorteile:

Kosteneffizienz

  • Die frühzeitige Einführung eines ERP-Systems ist wirtschaftlicher als die Umstellung von eine fragmentierte Softwareumgebung.

Datenzentralisierung

  • Es ermöglicht die Ansammlung von Daten in einem einzigen System, was den Zugang, die Prozessverkettung und die Analyse erleichtert.

Skalierbarkeit

  • Wenn die Nachfrage nach Solaranlagen steigt, kann ein ERP-System problemlos an das wachsende Projektvolumen und die zunehmende Komplexität angepasst werden.

Effizienz

  • Rationalisierung der Abläufe durch Integration verschiedener Betriebsfunktionen, wodurch der Koordinationsaufwand verringert wird.

Die Vorteile der Integration von  ERP-Systemen für Photovoltaik-Startups

Die Prozesse

Wichtige ERP-Bereiche für Photovoltaik-Installateure

Für Photovoltaik-Installationsunternehmen sollte ein ERP-System idealerweise sechs kritische Bereiche abdecken:

Verkauf

  • Rationalisierung von Kundenkontakten und mit Einbeziehung durch den gesamten Kundenlebenszyklus.
  • Anfrage Management für den systematischen Funnelverwaltung.
  • Angeboterfassung anhand Produktstammdaten.
  • Auftragsverknüpfung an Projekte.

Einkauf

  • Bedarfsermittelung durch Projektmanager.
  • Zentralisierte Ausgangsbestellungen.
  • Effizientes Management von Beschaffung und Lieferantenbeziehungen.

Lager

  • Real-time reporting.
  • Stock-in.
  • Stock-out.
  • Real-time stock-valuation.

Kraftwerk Installation und Betrieb

  • Material Management für die flüßige Projekt-Flow, dadurch maximale Cash-flow / Liquiditätmaximierung.
  • Sub-Unternehmen Verwaltung.
  • Kunden-Kommunikation (auch über automatische Mail-Templates).

Wartung

  • Planung und Überwachung der Wartung von Kraftwerken.
  • Wartungsteams, auch Externen.

Buchhaltung

  • Ausgangsrechnungen zentralisiert.
  • Lieferantenrechnungen zentralisiert.
  • Bankanschluss über EBICS.
  • DATEV UnternehmenOnline Anschluss für die Zusammenarbeit mit dem Steuerberatungsbüro.

Ein Beispiel für die Schnittstelle von ERP für Solarunternehmen

Step-by-Step

Schrittweise Einführung und langfristige Nutzung

Neugründungen müssen sich nicht mit der Implementierung aller Funktionen auf einmal überfordern. Die Flexibilität von ERP-Systemen wie PowerOn™ ermöglicht eine schrittweise Einführung, die mit den wichtigsten Funktionen beginnt und mit dem Wachstum des Unternehmens schrittweise erweitert wird. 

Dieser Ansatz stellt sicher, dass sich Start-ups in einem angenehmen Tempo an das ERP-System gewöhnen können und schließlich über ihren ersten Geschäftsjahren dessen Möglichkeiten voll ausschöpfen können.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die frühzeitige Einführung eines ERP-Systems für neu gegründete Solarunternehmen nicht nur ein technologisches Ausstattung darstellt, sondern auch eine strategische Investition für künftiges Wachstum. 

Durch die Zentralisierung von Daten und Prozessen legen diese Systeme den Grundstein für effiziente Abläufe und Skalierbarkeit und bereiten die Startups darauf vor, die Anforderungen der boomenden Solarbranche zu erfüllen. 



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